Oh wie entspannt ist doch die Arbeit in der Pflege – NICHT!
Es gibt kaum einen Beruf, der mit der Pflege zu vergleichen ist. Der Müllmann z.B. was hat der schon auszustehen? Klar, den Dreck von anderen Menschen weg machen. Da würden die meisten deutschen sagen: „Nicht unbedingt ein Traumjob.“ Aber wir, in der Pflege, machen das ja irgendwie schon gerne. Nicht weil wir auf Scheiße stehen, sondern weil es uns einfach ein Bedürfnis ist anderen Menschen zu helfen. Das Helfen und das Leid auf dieser Welt, mit unserem Einsatz ein wenig kleiner zu machen, das ist es was uns erfüllt und die Freude in den Gesichtern, wenn die Patienten merken, wie schön und wichtig es ist, dass wir uns gegenseitig helfen und das es selbstverständlich ist und sein sollte. Das macht uns glücklich! Darum arbeiten wir in der Pflege. Bei Müllmännern ist das so, dass Mülltonnen nicht denken und sprechen können. Obwohl man in der Pflege doch manchmal das Gefühl hat, man wäre von Behältern umgeben, die entweder nichts, oder vielleicht etwas Müll enthalten. Was schlimmer ist, wagt man nicht zu beurteilen. Denn was soll man davon halten, wenn von Pflegekräften verlangt wird, den Nachtdienst in der Küche auf einem Holzstuhl, ohne Licht zu verbringen? Ja! Alles schon da gewesen. Zum Glück sind das bloß ein paar wenige Einzelfälle. Nahezu 100% der Patienten wissen zu schätzen was wir machen. Und das ist auch gut so. Und bitte nicht falsch verstehen. Hier ein aufrichtiger Dank an alle Müllmänner und -frauen, die dafür sorgen, dass wir uns sehr bequem unserer Abfälle entledigen können.
D A N K E

Was fest steht: Wer in der Pflege arbeitet, wird den Job ohne eine gehörige Portion Selbstironie und Humor nicht Lebend überstehen. Wir brauchen einfach täglich viele kleine Aufheiterungen. Ein aufrichtiger und ernsthaft dankbarer Patient ist z.B. Balsam für die Seele einer Pflegekraft. Wir arbeiten mit teilweise schwer kranken Menschen. Die sind in der Grundstimmung eher auf dem Level „Dünnes Eis“. Verständlicher Weise! Sie sind in einer Situation in der wirklich keiner stecken möchte. Das Eis knistert hier und da, aber es trägt uns gerade so. Wir müssen Ballast los werden, damit wir nicht einbrechen. Seelischen Ballast. Darum gibt es vermutlich auch die folgenden Medikamente.

Jeder hat mal einen Durchhänger. Da kommt eins der unten aufgelisteten Mittel gerade recht. Es kann sehr lustig sein, wenn man diese immer griffbereit hat und sie Zücken kann, wenn mal wieder jemand Trübsal bläst. Übrigens kann das in einer passenden Situation auch eine Aufmunterung für Patienten sein. Am besten hat man das einfach immer in petto und verteilt es, bis alle wieder lachen. Sobald die Mundwinkel nach unten gehen einfach nachstopfen. Das Zeug lässt sich einfach über Amazon bestellen. Viel Spaß.

1. AntiStressol

2. STRESSlassnach

3. Glückomin

4. Antidiät Verdickungsmittel

5. Relax forte: 24 Entspannungshilfen

6. Scheisslauneentferner

7. Bullshit-Gutelaunemittel

8. Endgeil

9. Nullbock – Motivationsmittel

10. Gummidanach – bei Benommenheit

11. Vorfreude-Turbo

12. Mumienstopp

13. Scheissegal

14. Würgex – wenn mal wieder alles zum Kotzen ist

15. shithappens

16. Antitrödelsprey – Wenn´s mal wieder knapp wird

17. Nullpeilung – zum abschalten

18. Und noch der richtige Rezeptblock dazu