Es muss gar nicht um das Tracheostoma und die Atmung gehen: Jeder Mensch kann durch einen Unfall oder eine andere ernste Erkrankung plötzlich zum Notfallpatienten werden.

Gerade für Tracheostoma-Patienten ist es sinnvoll, vorbereitet zu sein und stets einen Zettel mit den wichtigsten Informationen in der Brieftasche zu tragen. Je besser Sie vorbereitet sind, desto schneller und zielgenauer kann man Sie (bzw. Ihre Angehörigen) medizinisch versorgen.

Die Universität der kanadischen Hauptstadt Ottawa verfasste die nachfolgenden Fragen, die wir überarbeitet haben.

Diese Fragen wird man Ihnen (bzw. Ihren Angehörigen) in der Notaufnahme wahrscheinlich stellen:

1. Welche Art von Tracheotomie / Operationsmethode wurde durchgeführt?

Bitte ankreuzen:

  • Perkutane Punktions- und Dilatationstracheotomie (gedacht für längeren Zeitraum, aber nicht dauerhaft)?
  • Klassische Tracheotomie (verschließt sich schnell, Kanülenwechsel ist oft bereits nach Minuten kaum noch möglich)
  • Durchtrennung der Schilddrüse?  O Ja  O Nein
  • Plastische Tracheotomie (dauerhafte Lösung, Haut vernäht, stabiler Atemkanal ohne Wundfläche)
  • Laryngektomie (Kehlkopfentfernung). Hier wurde die Luftröhre nach außen unter die Haut am Hals verlagert.

2. Grund für die Tracheotomie?

Bitte ankreuzen:

  • Chronische Atemnot durch zu enge Luftröhre nach Unfall oder Erkrankung
  • Post-operativ nach Entfernung des Kehlkopfes
  • Unzureichende Schluckfähigkeit
  • Ineffizienter Hustenmechanismus
  • Anderer Grund – (welcher?): _____________________________

3. Welche Art von Trachealkanüle wurde eingesetzt?

Bitte ankreuzen:

  • Mit aufblasbarer Manschette („Cuff“)?  O Ja  O Nein
  • Mit „Fensterung“ in der Biegung der Kanüle   O  Ja O Nein

4. Kanülenhersteller, Modell, Größe?

Falls bekannt, hier eintragen:


5. Gab es Komplikationen? Wenn ja: Welche?


6. Wann wurde die Tracheotomie durchgeführt?

(erst nach 7-10 Tagen stabilisiert sich der Eingriff)
Datum:


7. Falls Kanüle entfernt wurde: Wann und warum?

Datum:


Grund: